Römische Soldaten haben hier als Erste ihre Spuren hinter-
lassen. Der Ort wird urkundlich i. J. 886 erwähnt, die Kirche ist erstmals 1131 bezeugt. Jahrhundertelang untersteht die „Herrlichkeit Oberwinter“ den Landskronern und den Mander-
scheidern.
50 vor chr. bis 1700
1701 bis 1800
Nach den Verheerungen des Dreißigjährigen Krieges bessern sich die Zeiten. Fachwerkhäuser, die den Ort bis heute prägen, werden wieder instand gesetzt oder neu errichtet. Konfessionelle Streitigkeiten führen zum Bau der evange-
lischen Kirche.
1801 bis 1900
Nach der „französischen Zeit“ kommt es unter den Preußen wieder zu wirtschaftlichen Aufschwung: Die Bevölkerung wächst, neue Häuser werden errichtet, die Hauptstraße verbreitert und eine neue Schule gebaut. Der Ort erhält den Winterhafen.
1901 bis 1929
Um 1900 verfällt der Weinbau, die uralte Haupterwerbsquelle der Bevölkerung. Die folgende Katastrophe des Ersten Welt-
kriegs, die Inflation und die Arbeitslosigkeit treffen das Dorf schwer. Dazu kommen die Schäden mehrerer „Jahrhundert-
hochwässer“.